Das Trainerteam vom Ice Club Merano
LUDMILA MLADENOVA
Zum Saisonbeginn haben wir die Weltklassetrainerin Ludmila Mladenova (F.I.S.G. Trainerin 4.Grades) aus Bulgarien engagiert, welche in ihrer bisherigen und besonders erfolgreichen Laufbahn bereits mehrere Eiskunstläufer, zuletzt Ivan Dinev (4. Platz bei der Europameisterschaft 2002), bis zu Europa- und Weltmeisterschaften gebracht hatte.
Ludmilas Ziele sind klar aber auch hoch gesteckt: was zählt sind Ergebnisse auf internationalem Niveau. Dementsprechend professionell, anspruchsvoll aber motivierend sind ihre Trainingsmethoden. Bereits nach wenigen Wochen sind die ersten Ergebnisse Ihrer Arbeit sichtbar.
Interview mit Ludmila Mladenova
In unserem Gespräch an dieser Stelle haben Sie Ihre Ziele für das Jahr 2007 klar definiert. Sind Sie mit den Ergebnissen zufrieden?
Ich kann bestätigen, dass sich unsere Arbeit in den Ergebnissen widerspiegelt. Die Mädchen haben sich insgesamt positiv weiterentwickelt und haben wieder einen Sprung nach Vorne gemacht. Sie haben alle die Qualifizierung für die jeweils nächst höheren Kategorien bestanden und erreichten bei den Wettkämpfen trotz stärkerer Konkurrenz immer sehr gute Platzierungen.
Sind also Ihre Aussichten auch für das Jahr 2008 positiv?
Je weiter wir nach „oben“ steigen, desto dünner wird die Luft. Die mittlere Gruppe ist mittlerweile in ihren Leistungen relativ stabil und alle Doppelsprünge sitzen. Einige, vor allem die größeren Läuferinnen schaffen auch schon einen oder zwei Dreifachsprünge, und dass ist jetzt die Herausforderung für alle. Wer morgen vorn dabei sein will, muss die dreifachen Sprünge genauso sicher beherrschen wie heute die Doppelsprünge.
Ich betrachte meine Arbeit immer positiv, weil wir ein sehr gutes Team aufgebaut haben und trotz einem sehr strengen Trainingsprogramm nach wie vor noch sehr viel Spaß am Eiskunstlauf haben.
Meinen Sie jetzt die verschiedenen Auftritte bei Schaulaufen wie die Eis Show mit Barbara Fusar-Poli und Maurizio Margaglio am 8.Dezember in der Meranarena?
Ja, aber auch das bedeutet viel Mühe und vor allem viel Zeit die noch zusätzlich aufgebracht werden muss. Unsere Choreographin Anastasia ist ein Profi und eine Perfektionistin und wenn sie etwas macht, dann richtig. Klar haben die Mädchen Spaß an den Shows, aber es steckt eine Menge Arbeit dahinter bis Sie eine einstündige Show einstudiert haben um auch noch mit Stars wie Barbara und Maurizio auftreten zu können.
Dabei sammeln die Mädchen aber eine Menge an Erfahrungen die nicht vielen vorbehalten bleiben…
Das sehe ich auch so und diese Erfahrungen werden für die Zukunft absolut positiv sein. Schaulaufen ist eine Sache – ein Wettkampf ist etwas ganz Anderes. Das Auftreten vor Publikum bringt den Mädchen sehr viel an Selbstbewusstsein und Sicherheit. Wir arbeiten daran dieses Selbstbewusstsein und das strahlende Lächeln auch bei den „Schaulaufen“ vor einer Jury, sprich bei Eiskunstlaufwettbewerben hineinzubringen.
Sie sind für die Technik zuständig, Anastasia für die Choreographie. Ist das nicht viel zu aufwändig?
Es ist immer eine Frage der Zielsetzung. Eiskunstlauf ist in vielerlei Hinsicht sehr komplex und sehr arbeitsintensiv. Es ist absolut notwendig beides miteinander zu verknüpfen: die Technik und die künstlerische Umsetzung. Einer der nur gut springen kann wird niemals an der Spitze stehen. Und umgekehrt wenn einer die technischen Elemente nicht hundertprozentig beherrscht dafür aber eine super Choreographie und Präsentation hat, auch nicht. Insofern gibt es keine bessere Alternative als sich diese Aufgaben zu teilen und zu einer Einheit zusammenzufügen. Nur dann besteht eine Aussicht auf Erfolge auch in den höheren Kategorien.
Verantwortliche und Kontaktpersonen
PRÄSIDENT
Bocek Maria
Tel.: 347 2581 037
Fax: 0473 442 329
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KASSIER
Bocek Martin
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BEIRAT
Denise Acerbi